Von Sachsen nach Hohenlohe – ein unbekannter Landstrich verzaubert mich…
Regina Rudolph (RR) aus Mühlbach in Sachsen hat im September 2021 eine Woche im idyllischen Hohenlohe gefastet. Im Gespräch mit Antje Schüle (AS) vom Alten Amtshaus erzählt die Fastenteilnehmerin von ihren Eindrücken.
AS: Liebe Regina, wieso hast du dir das Alte Amtshaus für deine Fastenwoche ausgesucht?
RR: Ich bin stets auf der Suche nach neuen inspirierenden Orten in Deutschland und kannte den Landstrich „Hohenlohe“ bisher gar nicht. Beim Fasten ist mir eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre wichtig. Eine Fastenklink ist nicht so meins. Dass auch der Dalai Lama bereits im Alten Amtshaus übernachtet hat, steigerte meine Neugierde. Die Worte: Kleine Gruppenstärke, Wandern, Yoga, in jedem Zimmer eine Badewanne und eine kleine Bibliothek haben mich beim Lesen besonders angesprochen.
AS: Schildere doch einmal deine Erlebnisse vor Ort.
RR: Das kleine Fachwerkhotel ist wirklich besonders, die Zimmer sind mit jeglichem Komfort ausgestattet, ein Kaminzimmer für Gesprächsrunden und als Verpflegungstreffpunkt sowie ein Gewölbekeller für die Bewegungsimpulse – und alles exklusiv für die Fastengäste. Wir hatten das Hotel für uns ganz alleine – das habe ich bisher noch nie erlebt. Vor allem die Betreuung durch den Fastenbegleiter und die Menschen vor Ort war wirklich klasse. Man hat sich schon fast wie Zuhause gefühlt nach den sechs Tagen.
AS: Wie haben dir die Wanderungen gefallen?
RR: Unser Fastenbegleiter hatte für jeden Vormittag eine 2-3 stündige Wanderung vorbereitet, die jeder mitlaufen konnte, egal wie fit er war. Den „Pfad der Stille“ habe ich besonders genossen. Es war eine tolle Ergänzung zu den Yogaeinheiten am Morgen. Obwohl wir großes Glück mit dem Wetter hatten, freute ich mich jeden Tag auf das Kaminfeuer und den wärmenden Tee nach der Rückkehr.
AS: Welche Rolle spielte für dich die persönliche Fastenbegleitung?
RR: Das war einfach perfekt! Schon vor der Anreise erhielt ich Hinweise zur Vorbereitung auf die Fastenwoche, konnte all meine Fragen persönlich an den Fastenbegleiter stellen und es gab sogar eine Packliste. Vor Ort war es natürlich großartig, stets jemanden an seiner Seite zu wissen, so konnte ich meine Seele so richtig baumeln lassen.
AS: Was willst du mit zukünftigen Gästen unbedingt noch teilen?
RR: Meine Fastenwoche war geprägt von viel frischer Luft in einer überraschend idyllischen Gegend. Der Effekt der Fastenwoche hielt sehr lange an. Besonders die familiäre Atmosphäre in diesem kleinen Hotel, die Fastengruppe mit nur 7 Teilnehmern und die liebevolle Betreuung durch das ganze Team werden mir stets in Erinnerung bleiben und mich wiederkommen lassen.